Tarot

 

 

        Ähnlich wie wir einen Spiegel     benutzen, um unser Äußeres zu betrachten, können wir die Bilder des Tarot gebrauchen, um uns unserer inneren Wirklichkeit zu nähern, schreibt Gerd Ziegler in seinem Vorwort in seinem Buch "Tarot - Spiegel der Seele". Ein Spiegel zeigt uns objektiv die Wirklichkeit, ohne zu bewerten, er zeigt uns Hässliches und Schönes, Unangenehmes und Angenehmes. Die Bilder der Tarotkarten zeigen uns unsere seelischen Zustände, die weder positiv noch negativ sind: sie sind so, wie sie sind. Sie geben uns aber Hinweise, die wir verwerfen oder annehmen können.

Tarot ist ein uraltes, meist nur in Mysterienschulen geheim (esoterisch) überliefertes, verschlüsseltes Weisheitssystem, ähnlich dem chinesischen I Ging, und wurde als Orientierungshilfe auf dem manchmal verwirrenden Weg der eigenen Bewusstwerdung und Bewusstseinserweiterung benutzt. Es sollte auch heute ausschließlich dem persönlichen Wachstum dienen, nicht aber dazu, andere Menschen zu manipulieren.

Tarotkarten

Gesetzmäßigkeiten behandelt, stehen die Hofkarten mehr Die 78 Karten sind unterteilt in 22 Karten des "Großen Arcanum" (0 bis XXI), in 16 "Hofkarten" und 40 Karten des "Kleinen Arcanum". Während das Große Arcanum mehr übergeordnete, kosmische in Beziehung zum Leben des Fragenden; die Kleinen Arcanen betreffen die unmittelbaren aktuellen Lektionen des Lebens, sie sind aufgeteilt in je 10 Stäbe (Element Feuer: Energie, männliche Sexualität, Tatkraft), 10 Kelche (Element Wasser: Emotionen, Liebe, weibliche Sexualität), 10 Schwerter (Element Luft: mentale, gedankliche Zustände und Prozesse, geistige Kräfte) und 10 Scheiben (Element Erde: äußere, materielle, physische Realität, Gesundheit, Nahrung, Kleidung, Besitz, Finanzen).

Das Crowley - Tarot

Das Tarot, das heute am populärsten ist, geht auf die Aktivitäten der "Golden Dawn Society" zurück, einer Art Geheimbund, dem sowohl Arthur Edward Waite angehörte (Rider-Waite-Tarot) als auch Aleister Crowley (Crowley Tarot). Waite wählte für seine Karten eher zeitgenössische Symbole, während Crowley weit zu den archaischen Wurzeln zurückging. In den 78 Karten des bekanntesten Tarots, das des Magiers Aleister Crowly (der Churchill das Victory-Zeichen als magisches Zeichen gegen das Hakenkreuz Hitlers empfahl), wurden ca. 1200 Symbole verarbeitet.

Das Engel - Tarot

 

Das Engel-Tarot gibt uns Gelegenheit, uns der Brücke zwischen unserem "gewöhnlichen" Leben und dem Reich des Göttlichen wieder bewusst zu werden. Die Karten basieren auf alten archetypischen Symbolen, die das Wesen unserer Natur repräsentieren, und beinhalten eine "lichtvolle Präsenz", die uns hilft, zu einem wissenden und liebevollen Bewusstsein zu gelangen. Seit Urzeiten gelten Engel als die Boten Gottes, die Brücke zu Gott, aber auch als Beschützer und Helfer des Menschen (Schutzengel). Die Darstellung der Flügel gilt als Symbol dafür, dass sie zwischen unserer und der geistigen Dimension sich hin und her bewegen können.

Zum Bild:

Dieser Engel ist mit der Lilie der Reinheit abgebildet, die er für jene segnet, die um Vergebung bitten. Wenn wir anderen vergeben, entsteht Brüderlichkeit von selbst. Vergebung bedeutet, die Tränen vergangener Verletzungen, Wut und alten Groll loszulassen, um mit der Liebe der Engel im Hier und Jetzt zu leben.

Die Legesysteme

Das Tarot kennt viele unterschiedliche Legesysteme, die sich für bestimmte Fragen besser oder schlechter eignen. Grundsätzlich gilt, dass Sie jede Frage stellen können, wenn Sie die Antworten nicht als Weissagung der Zukunft verstehen, sondern als Aufforderung, Ihre Haltung zur Fragestellung zu überprüfen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu reflektieren. Wir wollen Ihnen hier kurz zwei der wichtigsten Legesysteme vorstellen, damit Sie sich ein besseres Bild von dem Umgang mit den Tarotkarten machen können.

Das Keltische Kreuz

Das Keltische Kreuz ist mit zehn Karten das ausführlichste Legesystem und ermöglicht einen sehr differenzierten Einblick in die "Qualität des Augenblicks", so Ziegler. Diese Legeweise eignet sich daher besonders bei Anlässen, die eine Art Wendepunkt im Leben darstellen wie Geburtstage, Jahreswechsel, Berufs- oder Wohnungswechsel, oder auch das Ende oder der Beginn einer Beziehung, eines Projektes oder einer Reise.

Bedeutung der Karten:

1. Grundkarte: meine Grund- oder Ausgangsposition 2. Hemmende oder fördernde Einflüsse, die die Grundposition kreuzen 3. Meine bewussten Gedanken zur Situation 4. Meine unbewussten Gedanken zur Situation 5. Vergangene Einflüsse 6. Zukünftige Einflüsse 7. Mein Selbst, meine Haltung zur Situation 8. Energie, mit der mir die Außenwelt begegnet 9. Meine Hoffnungen und Befürchtungen Ergebnis, Schlüssel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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